Zum Nachdenken: Die Juden und die Fragen der letzten Dinge

"Das Denken der Juden bewegt sich nicht kompulsiv um die Fragen des Seins nach dem Tod. Gott hat jedem Menschen eine Aufgabe hier auf Erden gestellt, die er mit aller Kraft zu erfüllen hat. Die Zukunft überläßt der Jude Gott und seiner Gnade. Es wurde ihm gelehrt, daß alle Israeliten und alle Rechtschaffenden der Völker an der zukünftigen Welt Anteil haben. Es wird berichtet, daß Rabbinen Gott baten, ihnen keine Gewißheit der Erlösung ihrer Seelen zu geben, damit sie Ihm aus reiner Liebe und nicht in Erwartung eines künftigen Lohns dienen konnten."
Leo Trepp, die Juden. Volk, Geschichte, Religion, Reinbek 1998, S.274.

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