Meine Wünsche oder Gottes Verheißungen??
"Nicht alle unsere Wünsche, aber alle unsere Verheißungen erfüllt Gott." - Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, Gütersloh 18. Auflage 2005, S.207
Der Konflikt dieses Statements ist ja recht deutlich: Die Wünsche sind Produkte meines Egos, die Verheißungen aber kommen von Gott. Nun ist es ja trotzdem (richtigerweise) so, daß ich bei der Berufswahl u.ä. immer darauf schaue, worin ich eigentlich begabt bin, was mich interessiert, usw. Wo liegt also die Diskrepanz?
Was mich betrifft, bin ich von meinem Wesen her ein Studientyp durch und durch. Ich lese gern und viel, durchdenke Dinge und ziehe daraus ebenfalls viel für meine Gottesbeziehung. Andererseits aber habe ich (auch jüngst) Verheißungen von Gott empfangen (sofern sich die Hörenden nicht geirrt haben), die deutlich in eine andere Richtung gehen.
Zwar glaube ich nicht, wie das in manchen Kreisen noch so gelehrt wird, an die eine Bestimmung meines Lebens durch Gott, der ich sozusagen mein ganzes Leben hinterherjagen muß. Denn aus meinem Studium heraus erschließt sich mir der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater Jesu Christi, keinesfalls als der deterministische, unveränderliche Gott, wie das z.B. im griechischen Denken der Fall ist (z.B. Aristoteles: Gott als der unbewegte Beweger).
Nun kann es natürlich sein, daß sich in meiner konkreten Situation effektiv gar kein Widerspruch ereignen wird. Aber der Punkt ist: Vielleicht sollte ich mich immer wieder aufs Neue hinterfragen, wieviel von meinen Wünschen wirklich nur meins ist und primär der Erbauung meines eigenes Egos dient. Oder?
Der Konflikt dieses Statements ist ja recht deutlich: Die Wünsche sind Produkte meines Egos, die Verheißungen aber kommen von Gott. Nun ist es ja trotzdem (richtigerweise) so, daß ich bei der Berufswahl u.ä. immer darauf schaue, worin ich eigentlich begabt bin, was mich interessiert, usw. Wo liegt also die Diskrepanz?
Was mich betrifft, bin ich von meinem Wesen her ein Studientyp durch und durch. Ich lese gern und viel, durchdenke Dinge und ziehe daraus ebenfalls viel für meine Gottesbeziehung. Andererseits aber habe ich (auch jüngst) Verheißungen von Gott empfangen (sofern sich die Hörenden nicht geirrt haben), die deutlich in eine andere Richtung gehen.
Zwar glaube ich nicht, wie das in manchen Kreisen noch so gelehrt wird, an die eine Bestimmung meines Lebens durch Gott, der ich sozusagen mein ganzes Leben hinterherjagen muß. Denn aus meinem Studium heraus erschließt sich mir der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater Jesu Christi, keinesfalls als der deterministische, unveränderliche Gott, wie das z.B. im griechischen Denken der Fall ist (z.B. Aristoteles: Gott als der unbewegte Beweger).
Nun kann es natürlich sein, daß sich in meiner konkreten Situation effektiv gar kein Widerspruch ereignen wird. Aber der Punkt ist: Vielleicht sollte ich mich immer wieder aufs Neue hinterfragen, wieviel von meinen Wünschen wirklich nur meins ist und primär der Erbauung meines eigenes Egos dient. Oder?
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