Die Notwendigkeit von Coaches zur Leiterschaftsausbildung - “Exponential“, Kapitel 8
Bevor es zum dritten Teil von
“Exponential“ übergeht, thematisieren Dave und Jon Ferguson die
Rolle, die Notwendigkeit und die Reproduktion von Coaches (Kapitel
8). Ein Coach soll ihnen zufolge Leiter motivieren, sie heraus- fordern
und rechenschaftspflichtig halten, sodass sie in ihren Skills als
Leiter wie auch als Nachfolger Jesu wachsen. Neben der funktionalen
Komponente betonen die zwei die Relationale, was nichts weiter
bedeutet, als dass ein Coach ein guter Freund des zu betreuenden
Leiters sein/werden sollte. Wegen dieser intensiven Verbindung empfehlen sie,
dass ein Coach maximal fünf Leiter betreuen sollte, um auch in
Krisensituationen u.ä. verfügbar zu sein.
Konkret sind es vier Bereiche, die der
Coach bei jedem Leiter im Blick haben sollte: 1. Die Beziehungen zu
Menschen, 2. Der Umgang mit dem eigenen Körper, 3. neue geistige
Herausforderungen, 4. die Beziehung zu Gott. Dave und Jon gehen hier
sehr griffig auf Facetten des Menschseins ein, die bei den meisten
Leitern gern mal vernachlässigt werden – wie überhaupt die beiden
die Rolle des Coaches als wohl am meisten Vernachlässigte empfinden.
Neben der Zurüstung und dem Dienst an den Leitern erwähnen sie außerdem das Rekrutieren neuer Leiter als zentrale Aufgabe des
Coaches, sodass für die beiden klar ist, dass Kirche niemals eine
Ein-Mann-Show sein kann, sondern sich die Aufgaben auf viele Schultern
verteilen müssen.
Das Kapitel wird abgerundet durch
zahlreiche sehr konkrete Anleitungen, wie man als Coach
beispielsweise eine Konversation mit seinem “Schützling“ führt
bzw. auch welche Fragen gestellt werden können bzw. sogar sollten
(und was tunlichst zu vermeiden ist).
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