Sich reproduzierende Netzwerke und Movements - Teil 4 von Dave und Jon Fergusons “Exponential“
Der
vierte und letzte Teil von Dave und Jon Fergusons “Exponential“
beschäftigt sich mit reproduzierenden Movements von 10000en und
mehr. In Kapitel 12 sind es zunächst die Netzwerke, in Kapitel 13
dann die die Movements selbst, die angesprochen werden. Dennoch wird
bereits im 12. Kapitel vorgegriffen, wenn als eine Kerncharakteristik
darauf hingewiesen wird, dass das zu multiplizierende Netzwerk oder
die Bewegung einen simple Struktur haben müsse, wie am Beispiel der
anonymen Alkoholiker und anderen Bewegungen dargelegt wird.
Als
“Netzwerk“ wird an dieser Stelle ein Gruppe von Kirchen in einer
partnerschaftlichen Beziehung verstanden, die wiederum neue Kirchen
hervorbringt. Dabei sind es fünf Merkmale, die alle Partner teilen
sollen:
- Apostolische Leiterschaft (Die Zukunft klar sehen, neue Dinge starten und “Wahrheit verwalten“ -> nicht nur etwas für Helden, sondern durch das Azubimodell reproduzierbar)
- Geteilter Traum
- Gemeinsame Ideologie (= fundamentale Glaubensüberzeugungen und Ziele)
- Communitas (= gemeinsames Ziel auf Grundlage von Vertrauen)
- Rapide Reproduktion
Das
13. und letzte Kapitel von “Exponential“ geht noch einen Schritt
weiter in der Makroperspektive und beleuchtet zunächst zwei
entscheidende Vorteile eines Movements:
- Ein Movement vergrößert den Einfluss auf die umgebende Kultur;
- Ein Movement verringert den Widerstand, z.B. im Zuge von Kirchenneugründungen, die von Mal zu Mal früher geschehen kann/wird.
Überhaupt
aber, so fordern Dave und Jon den Leser heraus, sei es aus der
Dynamik des Movements heraus möglich, die Mission Jesu zu erfüllen,
indem ganze Massen von Menschen auf die Führung des Heiligen Geistes
achten und zusammen ihrem Auftrag nachgehen würden. Gleichsam
ermutigen sie immer wieder dazu, dass es einfacher sei, als man
denke. Dafür fassen die beiden nochmals bereits zuvor drei
thematisierte Bausteine zusammen, die den Leser mit einem ermutigten
Gefühl von “Let's do it!“ zurücklassen:
- Eine klare Vision
- Ein einfaches System wie die 3 Cs (“Celebrate, Connect, Contribute), die Leiterschaftsentwicklungsstufen oder die fünf Schritte zur Leitermultiplikation
- Rapide Reproduktion
Kommentare
Kommentar veröffentlichen